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Frauen, die an einem Lipödem leiden, werden häufig mit starken Beschwerden konfrontiert, die große Auswirkungen auf ihren Alltag haben. Bei der Behandlung der Erkrankung sind viel Erfahrung und ein präzises Vorgehen des Facharztes erforderlich. Unsere Lipödem-Spezialisten bei LIPOCURA® sind mit einer ganzheitlichen Behandlung für Sie da – auch im Rahmen von Korrekturen aus vorangegangenen Eingriffen!
Bei der Veranlagung zur Lipödem-Erkrankung schwellen die Fettzellen durch Aufnahme der umgebenden Lymphflüssigkeit an. Diese krankhafte Schwellung verbleibt dauerhaft in der Fettzelle und kann leider nicht durch eine Diät oder sportliche Aktivität verringert werden. Die einzig sinnvolle Therapie, das krankhaft veränderte Gewebe mit dauerhafter Wirkung zu behandeln, stellt die Fettabsaugung (Liposuktion) dar.
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Geprüft durch den Autor
Dr. Michael Sauter ist operierender Lipödem-Chirurg und Gründungspartner von LIPOCURA®. Mit fast 1.000 OPs p.a. seit 2016 sind Korrektur-Operationen und die Liposuktionen bei Lipödem von besonderen Arealen sowie bestmögliche ästhetische Ergebnisse mit seinem Namen verbunden.
Dr. med. Michael Sauter
Partner bei LIPOCURA® Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie Zusatzbezeichnung Handchirurgie
Inhaltsverzeichnis
Werden nur Teilbereiche der betroffenen Körperstellen abgesaugt, kann mit hoher Wahrscheinlichkeit das Phänomen der „Umverteilung“ auftreten. Ein Beispiel wäre die „nur“ partielle Liposuktion unter eher ästhetischen Gesichtspunkten, also die Fettabsaugung der Reithosen an der Knie-Innenseite oder der Oberschenkel-Innenseite trotz ausgeprägten Lipödems am gesamten Bein. Häufig verschlechtern sich die nicht abgesaugten Bereiche kurze Zeit nach dem unvollständigen Eingriff.
Das, was zuvor alle Fettzellen im Körper an Schwellung aufgenommen haben, verteilt sich nach der unvollständigen Absaugung auf eine reduzierte Anzahl an Fettzellen. Somit bekommen diese „verbliebenen“ Fettzellen nach dem Eingriff verhältnismäßig mehr ab. Patientinnen berichten hinterher über eine unter Umständen rasche Verschlechterung der nicht abgesaugten Bereiche.
Selbstverständlich kann nicht nur das Fortschreiten der Lipödem-Erkrankung, sondern auch der Lebensstil in Bezug auf übermäßige Ernährung und mangelnde körperliche Aktivität zu dem Phänomen der Umverteilung beitragen.
Denn die überschüssigen Kalorien werden gleichfalls in den nun zahlenmäßig verringerten Fettzellen gespeichert. Insofern steuert eine bewusste Lebensweise der Umverteilung nach einer Liposuktion entgegen. Schlanke, an den Beinen vollständig abgesaugte Lipödem-Patientinnen ohne verbreiterte Fettschichten an Bauch, Rücken/Oberkörper und Gesicht neigen weniger häufig zu einer Umverteilung als Patientinnen mit von vornherein schon verdickten subkutanen Fettschichten an den genannten Partien. Wo schon etwas vorhanden ist, kann es leichter mehr werden.
Aus diesem Grund sehen wir es als unabdingbar an, das Lipödem gründlich und ganzheitlich an allen betroffenen Arealen und angrenzenden Zonen zu behandeln. Das bedeutet zum Beispiel die vollständige zirkuläre Absaugung der Extremitäten! Dies betrifft die Unterschenkel wie die Oberschenkel, genauso die Unterarme wie auch die Oberarme, also die Zone vom Fußgelenk bis zur Leiste wie auch vom Handgelenk bis zur Achsel.
Es existieren keine Tabuzonen, an denen nicht abgesaugt werden kann.
Wir beobachten in den letzten Jahren eine Zunahme an voroperierten Patientinnen, bei denen nur Teilbereiche oder nicht gründlich abgesaugt wurde. Somit ist der Leidensweg der Betroffenen noch nicht beendet, und weitere Korrektur-Liposuktionen werden notwendig. Wurde die lipödematöse Fettschicht nicht gründlich genug ausgedünnt, kann sich die verbliebene Fettschicht deutlich schneller wieder verändern. Eine Unterscheidung zwischen gesunden und erkrankten Fettzellen ist bei der Liposuktion nicht möglich. Aus diesem Grund ist die Potenz einer erneuten Zunahme umso höher, je mehr Fettzellen belassen wurden. Daher ist es essentiell, dass die gesamte Fettschicht gleich beim ersten Mal bestmöglich und gründlich abgesaugt wird.
Jede Fettabsaugung hinterlässt merkliche Vernarbungen im Gewebe. Daher ist der Ansatz, an der gleichen Stelle in mehrfachen Sitzungen kleinere Mengen Fett abzusaugen, nicht zielführend. Die Vernarbungen gestalten notwendige Korrektur-Liposuktionen meist deutlich erschwert und aufwendiger. Häufig lassen sich mittels korrigierender Liposuktion nicht mehr so gute Ergebnisse erzielen, wie wenn von vornherein gründlich und gleichmäßig abgesaugt worden wäre. Der gleiche Aspekt gilt hinsichtlich des optischen Erscheinungsbilds der Haut, also hinsichtlich dessen, wie ästhetisch der Körperteil erscheint. Dieser Gesichtspunkt sollte trotz medizinischer Notwendigkeit nicht außer Acht gelassen werden. Bei Korrektur-Liposuktionen gilt es, die noch verbreitete Fettschicht auf das optimale Niveau zu reduzieren, unregelmäßig abgesaugte Stellen auszugleichen oder gar übersaugte Bereiche mittels Fetttransfer (Lipofilling) zu korrigieren.
Ebenfalls eine Möglichkeit bei der Korrektur der unvollständigen Liposuktion ist die Straffung des Hautmantels mittels Laser oder Cool Plasma. Falls diese minimalinvasiven Straffungsmethoden nicht ausreichen sollten, kann eine chirurgische Hautstraffung vorgenommen werden.
Wir bei LIPOCURA® leben das Credo: Je gründlicher abgesaugt wurde, desto nachhaltiger ist das Langzeitergebnis einer Liposuktion. Kontaktieren Sie uns für ein ausführliches Beratungsgespräch.
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