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Leiden Sie unter einem Lipödem oder hegen Sie zumindest den Verdacht? Die chronische Fettverteilungsstörung betrifft in erster Linie Frauen und ist durch eine unproportionale Ansammlung von Fettgewebe an den Beinen und häufig auch an den Armen, gekennzeichnet.
Sie kann zu erheblichen körperlichen und psychischen Belastungen führen. Je früher eine Lipödem Diagnose erfolgt, desto eher können Sie mit einer auf Sie zugeschnittenen Behandlung beginnen.
Wir bei LIPOCURA® kennen und verstehen die Belastung, der Lipödem-Patientinnen tagtäglich ausgesetzt sind. Im Folgenden möchten wir Ihnen ein Verständnis für die Erkrankung Lipödem im Stadium 2 vermitteln und Ihnen geeignete Therapieverfahren vorstellen.
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Geprüft durch den Autor
Dr. Dominik von Lukowicz hat sich als Gründer und Ärztlicher Direktor von LIPOCURA® der Entwicklung der bestmöglichen Behandlungsmethode (maximale Volumenreduktion mit optimalem ästhetischem Ergebnis) verschrieben und die PAL-Methode mit bekannt gemacht. Er gilt als einer der wesentlichen Wegbereiter in der modernen Lipödem-Behandlung.
Dr. med. Dominik von Lukowicz
Ärztlicher Direktor Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie Zusatzbezeichnung Handchirurgie
Inhaltsverzeichnis
Ein Lipödem im Stadium 2 ist gekennzeichnet durch eine deutliche Zunahme des Fettgewebes der Extremitäten, oft auch an Gesäß und Hüften. Die charakteristische „Säulenbein“-Form tritt stärker hervor. Im Vergleich zum Stadium 1 ist das Unterhautfettgewebe im Stadium 2 dichter, knotiger und die Unebenheiten der Haut nehmen zu.
Viele betroffene Frauen leiden sowohl unter den fortschreitenden Beschwerden wie Druckempfindlichkeit und Schmerzen, als auch unter der zunehmenden Veränderung der Körpersilhouette. So entstehen einigen beispielsweise Einschränkungen in der Beweglichkeit, eine unangenehme Reibung der Beine aneinander, aber auch Unsicherheit und Schamgefühle. Von ihrem Umfeld fühlen sich viele Betroffene missverstanden und alleingelassen, da das Lipödem selbst im fortgeschrittenen Stadium oft mit „normalem“ Übergewicht verwechselt wird.
Das Aussehen wie auch die jeweiligen Symptome des Lipödems können von Patientin zu Patientin variieren. Im zweiten Stadium ist die Erkrankung äußerlich bereits erkennbar und kann deutliche Beschwerden mit sich bringen.
So kann ein Lipödem im Stadium 2 aussehen:
Wieso ein Lipödem entsteht, ist bis heute nicht vollständig geklärt. Allerdings stehen verschiedene Faktoren im Zusammenhang mit der Erkrankung und können als Trigger genannt werden. Dazu zählen hormonelle Veränderungen (bspw. in Pubertät oder Schwangerschaft), emotionaler Stress und genetische Veranlagung.
Häufig wird – fälschlicherweise – angenommen, dass ein Fortschreiten des Lipödems durch mangelnde Bewegung oder falsche Ernährung verursacht wird. In der Realität sind jedoch viele Lipödem-Patientinnen sportlich sehr aktiv, soweit es ihnen möglich ist, da bestimmte Sportarten Teil der konservativen Lipödem-Therapie sind. Sie leben gesund und zum Teil auch mit konsequenter kalorienarmer Diät und trotzdem bleibt das Gewicht stehen oder es kommt nur zu einer Abnahme am Oberkörper. Im schlimmsten Fall kommt es zur Gewichtszunahme. Ein Eigenverschulden der Erkrankung kann eindeutig ausgeschlossen werden!
Die Symptome eines Lipödems im Stadium 2 gehen über diejenigen im Stadium 1 hinaus. Auch wenn die Diagnose in dem Fall etwas einfacher zu stellen ist, bedeutet es für die Betroffenen jedoch auch vermehrte Beschwerden und somit Einschränkungen in ihrem Alltag. Zu den Symptomen zählen:
Von Person zu Person können unterschiedliche Symptome auftreten. Während einige Patientinnen schon im ersten Stadium mit deutlichen Beschwerden zu kämpfen haben, bilden sich diese bei anderen erst im Stadium 2 weiter aus. In jedem Fall sollten Sie eine professionelle Diagnose durch einen Facharzt vornehmen lassen, um mit einer geeigneten Behandlung einem weiteren Voranschreiten der Erkrankung entgegenzusteuern.
Leiden Sie unter einer Lipödem-Erkrankung? Finden Sie es heraus!
Wie sieht so ein Lipödem im fortgeschrittenen Stadium eigentlich aus? Wahrscheinlich haben Sie sich diese Frage schon einmal gestellt, sei es auf der Suche nach ersten Anhaltspunkten oder bereits mit einer feststehenden Diagnose. Natürlich variieren die Symptome und auch das Erscheinungsbild der Erkrankung von Patientin zu Patientin. Trotzdem weisen viele Lipödem-Kämpferinnen Ähnlichkeiten auf. Wie das aussehen kann, zeigen wir Ihnen hier:
Bei LIPOCURA® haben wir es uns zur unbedingten Aufgabe gemacht, betroffenen Frauen mit einer ganzheitlichen Behandlung zu neuer Lebensfreude zu verhelfen. Die Reise beginnt mit einem ersten Diagnose-Gespräch, gefolgt von Tipps und Tricks für den Alltag, sowie einer eng auf Sie zugeschnittenen Lipödem-Behandlung. Vielen unserer Patientinnen konnten wir so bereits neues Selbstbewusstsein vermitteln und Beschwerden stark vermindern oder sogar ganz beseitigen.
Einige unserer Patientinnen mit Lipödem-Stadium 2 berichten in unserem LIPOBLOG von ihren Erfahrungen. Schauen Sie gerne mal vorbei:
Erfahrungsberichte
Die Diagnose eines Lipödems erfolgt in der Regel durch einen Phlebologen (Venenarzt) oder speziell auf das Lipödem spezialisierte Fachärzte. Grundsätzlich kann der Hausarzt eine Diagnose treffen, sofern er mit dem Krankheitsbild vertraut ist.
Die Diagnose eines Lipödems Grad II kann auf unterschiedliche Weise erfolgen:
Jedes Diagnosegespräch beginnt in der Regel mit der Frage nach bestehenden Symptomen sowie möglichen Vorerkrankungen. Treten bei Ihnen Schmerzen, häufig blaue Flecken oder verstärktes Druck- und Kälteempfinden auf? Sind weitere Lipödem-Fälle in Ihrer Verwandtschaft bekannt?
Die Wahrscheinlichkeit für ein Lipödem im Stadium 2 ist häufig durch ein geschultes Auge schon mit einem Blick zu erkennen. Sichtbare Symptome wie unproportionale Fettansammlungen und verdickte Gelenke können dabei Aufschluss geben.
Da ein Lipödem im zweiten Stadium in vielen Fällen bereits eindeutige Missempfindungen bei Berührung oder Druck auslöst, ist eine Untersuchung durch äußerliches Abtasten eine aufschlussreiche Methode, um eine Lipödem-Erkrankung festzustellen. Der sogenannte Kneiftest, bei dem die Haut an verschiedenen Stellen leicht zusammengekniffen wird, bewirkt bei einem fortgeschrittenen Lipödem in der Regel Schmerzen, während bei einem gesunden Menschen keine Beschwerden auftreten würden.
Bei einer Ultraschall-Untersuchung betrachtet der Facharzt das Fettgewebe näher und überprüft dies auf Strukturveränderungen und misst die Fettdicke. Dies erleichtert die spätere Behandlungsplanung.
Sollten wir bei Ihnen ein Lipödem Stadium 2 – oder anderer Stadien – feststellen, besprechen wir im nächsten Schritt gerne Ihre weiteren Möglichkeiten zur Behandlung.
Die Behandlung eines fortgeschrittenen Lipödems im Stadium 2 umfasst in der Regel eine Kombination aus konservativen Maßnahmen und ggf. einem operativen Eingriff. Zum Einsatz kommen meist Behandlungsmethoden wie:
Eine konservative Therapie umfasst nicht-operative Maßnahmen, die dazu beitragen können, die Symptome des Lipödems im Stadium 2 zu lindern und den Krankheitsverlauf zu kontrollieren. Hierbei spielen folgende Therapieansätze eine Rolle:
Die Manuelle Lymphdrainage ist eine bewährte Methode zur Behandlung des Lipödems im Stadium 2. Durch spezielle Massagegriffe regt ein geschulter Physiotherapeut den Lymphfluss im Körper an und unterstützt die Entstauung des Gewebes. Die rhythmischen Bewegungen der Massage reduzieren Schwellungen und mögliche Ödeme, verringern das Schweregefühl und lindern Schmerzen.
Kompressionskleidung, üblicherweise als Kompressionsstrumpfhose, Kompressionsstrümpfe oder Kompressionsbolero, dient ebenfalls der Entstauung des Gewebes. Ähnlich einer manuellen Lymphdrainage wird mit ihr der Lymphfluss unterstützt, indem gleichmäßiger Druck auf das Gewebe ausgeübt wird.
Damit die Kompression langfristig Schmerzen lindern und das Gewebe stabilisieren kann, sollte sie regelmäßig getragen werden.
Bestimmte Sportarten wie Schwimmen oder Aquagymnastik haben einen positiven Einfluss auf das Lipödem im Stadium 2. Ähnlich einer Kompression wird gleichmäßiger Druck auf das Gewebe ausgeübt, was dem Lymphfluss zugutekommt und gleichzeitig den Körper, insbesondere die Gelenke, entlastet.
In einigen Fällen wird die ketogene Ernährung als unterstützende Maßnahme bei Lipödem im Stadium 2 angewendet. Diese Ernährungsform zeichnet sich durch eine sehr geringe Kohlenhydratzufuhr und eine erhöhte Fettaufnahme aus. So soll der Körper vermehrt auf Fettreserven zur Energiegewinnung zurückgreifen, was zu einer Reduktion des Fettgewebes und einer Verbesserung der Symptome führen kann. Die ketogene Ernährung sollte bestenfalls unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Die konservative Therapie kann im Alltag Entlastung für den Körper bringen und Schmerzen sowie andere Missempfindungen lindern. Jedoch handelt es sich hier nicht um heilende Maßnahmen, sodass völlige Beschwerdefreiheit meist nicht erreicht werden kann. Auch ist die konservative Therapie ein fortlaufender Prozess.
Im zweiten Stadium ist das Lipödem bereits fortgeschritten und geht teils mit starken Beschwerden einher, sodass konservative Therapiemaßnahmen oft an ihre Grenzen stoßen. In diesem Fall ist eine Liposuktion eine in Betracht zu ziehende Lösung.
Die Liposuktion bei Lipödem ist die einzige Möglichkeit bislang, erkranktes Fettgewebe vollständig und langfristig zu entfernen. Anders als die aus der Schönheitschirurgie bekannte Fettabsaugung steht hier jedoch nicht das ästhetische Erscheinungsbild im Fokus (auch wenn dies ein begleitender Vorteil der Lipödem-OP ist), sondern die Linderung von starken Schmerzen.
In einigen Fällen kann durch die Liposuktion sogar eine vollständige Beschwerdefreiheit erzielt werden. Unsere erfahrenen Fachärzte führen die Liposuktion bei Lipödem-Patientinnen in allen Stadien durch.
Mehr zum Verfahren erfahren Sie auf unserer Leistungsseite zur Liposuktion sowie im persönlichen Beratungsgespräch.
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Das Leben mit einem Lipödem im Stadium 2 kann herausfordernd sein, aber es gibt Möglichkeiten, den Alltag zu erleichtern. Begegnen Sie sich selbst mit Akzeptanz und Mitgefühl und respektieren Sie die eigenen Grenzen.
Einige Tipps zum Umgang mit dem Lipödem sind:
Mehr zum Umgang mit der Erkrankung im Alltag erfahren Sie unter Leben mit Lipödem.
Die Kostenübernahme einer Lipödem-OP kann von verschiedenen Faktoren abhängen, wie dem Schweregrad des Lipödems, der individuellen Versicherungssituation und den Richtlinien der jeweiligen Krankenkasse. In einem aktuellen Beschluss aus dem Jahr 2020 wurde festgelegt, dass unter bestimmten Bedingungen eine Übernahme der Kosten durch die Krankenkasse möglich ist. Diese Regelung bezieht sich in der Regel jedoch auf fortgeschrittene Lipödeme des Stadiums 3. Es handelt sich dabei immer um individuelle Entscheidungen, die eng mit den Symptomen und Beschwerden der jeweiligen Patientin zusammenhängen. Um herauszufinden, ob für Ihre spezifische Situation eine Kostenübernahme in Betracht kommt, empfiehlt es sich dringend, bei Ihrer Krankenkasse nachzufragen.
Bedenken Sie – Sie sind nicht allein! Viele Frauen meistern tagtäglich die Herausforderung Lipödem. Zudem gibt es mittlerweile Möglichkeiten, Ihre Lebensqualität langfristig zu verbessern und Beschwerden zu bekämpfen. Die Lipödem-Spezialisten von LIPOCURA® stehen Ihnen sehr gerne zur Seite, um diesen Weg in ein neues, unbeschwertes Leben zu starten. Zögern Sie also nicht, uns zu kontaktieren. Wir sind mit Rat und Tat für Sie da und möchten Ihnen helfen, den bestmöglichen Weg zu finden, um mit Ihrem Lipödem umzugehen.
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