+49 89 904239-0
Die Lipödem-Erkrankung. Eine echte Belastung im Alltag vieler Betroffener. Schmerzen, Schweregefühl, das Gefühl von Hilflosigkeit, all das kann das Leben beeinträchtigen. Die Frage, die sich viele stellen, ist, was in solch einer Situation hilfreich sein kann. Ich nehme euch mit auf meinen Weg zur Besserung.
Ich ging zum Phlebologen, weil ich immer weiter zunahm, schwere Beine hatte und der Sache endlich auf den Grund gehen wollte. Ist es Lipödem oder Cellulite? Ein halbherziges „Hallo“, die Bitte, mich auf den (viel zu kleinen und unbequemen) Stuhl zu setzen, die Aufforderung, mich aus der ätzenden Kompression zu pellen, ein kurzer Lipödem-Kneiftest…und wumms: Diagnose Lipödem Stadium 1.
Ein Schockmoment, Gefühle der Hoffnungslosigkeit mischen sich mit dem Erlebnis, dass einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Was ist ein Lipödem? Welcher Arzt bei Lipödem? Was kann man aus eigener Kraft erreichen und wo ist man auf Hilfe angewiesen?
Eine Negativspirale an Orientierungslosigkeit, die einen noch mehr in die Tiefe zieht, als es die bleischweren Beine ohnehin schon tun. Nachdem man sich durch zahlreiche Lipödem-Bilder gekämpft hat, von einem leichten Säulenbein bis hin zur Bewegungsunfähigkeit (man sollte einfach keine Lipödem Symptome googeln), bleibt man mit nichts außer einem großen Fragezeichen und Sokrates weisem Spruch „Ich weiß, dass ich nichts weiß“ zurück.
Sollte eine Diagnose nicht dazu da sein, endlich Gewissheit zu bringen? Was steht denn nun in meiner Macht? Was kann ich beeinflussen und ab wann sollte ich das Lipödem operieren?
Auf meinem Weg durch den Dschungel an widersprüchlichen Infos und Mythen rund um das Lipödem habe ich verstanden, dass jeder Körper individuell ist und es kein allgemeingültiges Rezept gibt, mit dem man Lipödem-Symptome lindern kann. Trotzdem habe ich die wichtigsten Erkenntnisse nachfolgend für euch zusammengefasst.
Das Lipödem ist bis heute nicht heilbar, aber man kann die Beschwerden lindern oder sogar vollkommene Symptomfreiheit erlangen. Dazu gibt es zwei Therapieansätze:
Als ich mich intensiv mit der konservativen Therapie befasst habe, 2-3x die Woche fleißig schwimmen gegangen bin, mich ketogen ernährt habe, fleißig die Kompressionshose getragen habe und regelmäßig zur Lymphdrainage gegangen bin, habe ich zwar eine Erleichterung gespürt, jedoch waren die Schmerzen nie ganz weg. Definierter, wie man es von so einem gesunden Lebensstil erwarten könnte, war ich auch nicht.
Erst als mich mein Weg zu LIPOCURA® führte, hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, gut aufgehoben zu sein. In einer für mich sehr emotionalen Lipödem-Sprechstunde, wurde erst in Ruhe angehört, wie meine bisherige Krankheitsgeschichte war. Endlich hatte ich das Gefühl, ernst genommen zu werden. Das habe ich an den Zwischenfragen zu meiner Lipödem-Historie gemerkt. Endlich kein „Du bist halt einfach fett, mach Sport und nimm ab“ mehr, sondern die erleichternde Aussage, dass das Lipödem sport- und diätresistent ist. Endlich hatte ich eine Bestätigung dafür, dass es nicht an meinen Mühen lag, gesund zu leben, sondern etwas außerhalb meiner Kontrolle dafür verantwortlich war.
Das war auch der Grund, weshalb ich mich endlich traute, den Schritt zu wagen und die OPs anzugehen. Jetzt, 5 Jahre später, bringen Sport und eine gesunde Ernährung endlich den gewünschten Erfolg, denn LIPOCURA® hat mir mit der Liposuktion bei Lipödem – ich habe mich zwei Mal operieren lassen – die kranken Fettzellen entfernt.
Aber: Eine OP ist kein Freifahrtschein, man muss sich vor und nach der Fettabsaugung um seinen Körper kümmern. Das steht außer Frage. Es gibt aber einen entscheidenden Unterschied: Ich habe nun die Kontrolle über meinen Körper wiedererlangt.
Beide Therapieformen haben ihre Daseinsberechtigung und wirken am besten Hand in Hand. Die konservative Therapie ist effektiv, aber nur bis zu einem gewissen Grad.
Irgendwann sollte man sich mit dem Gedanken befassen, ob eine Lipödem-OP sinnvoll ist, wenn man schmerzfrei werden möchte und sein „gesundes“ Aussehen zurückerlangen will.
Ich bin im Nachhinein sehr froh, den Schritt gewagt zu haben und dass es trotz der geringen Forschungsgrundlage solch eine tolle Hilfe für uns Lipödem-Patientinnen gibt.
Beitrag teilen:
Von Katrin – Patientin bei LIPOCURA®
Von Anke – Patientin bei LIPOCURA®
Von Dilara – Patientin bei LIPOCURA®
Von Deniese – Patientin bei LIPOCURA®
Von Sandra – Patientin bei LIPOCURA®
Von Laura – Patientin bei LIPOCURA®
Von Diana – Patientin bei LIPOCURA®
Von Kristina – Patientin bei LIPOCURA®
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Instagram.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.